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Benötigte
Zusatzkenntnisse

Ideal: IT- und Plattformkenntnisse

E-Commerce-Mitarbeiter arbeiten in einem stark digitalisierten Umfeld und setzen unterschiedliche IT-Tools ein. Fast sechs von zehn Arbeitgebern halten es für erwähnenswert, dass sie mit den Office-Programmen von Microsoft umgehen können. Bereichsspezifische IT-Kenntnisse finden sich in den Anforderungsprofilen hingegen seltener. Nicht ganz jeder fünfte Beschäftigte benötigt Erfahrung mit Warenwirtschaftssystemen, ebenso sollten sie mit Webshop-Software vertraut sein. Generell fällt auf: Wenn Software- und IT-Kenntnisse angesprochen werden, dann meistens mit dem Oberbegriff und selten herstellerspezifisch. Arbeitgeber gehen wohl davon aus, wer das Prinzip eines Systems verstanden hat, ist auch in der Lage, sich schnell in die von anderen Herstellern einzuarbeiten. 

Quelle: DEKRA Akademie 2023
Basis: 350 Stellenangebote (Mehrfachnennungen)

Nicht nur den eigenen Shop im Auge

Verbraucherinnen und Verbraucher im B2C-Bereich bestellen meistens auf einer der großen Verkaufsplattformen. Deshalb nutzen auch Unternehmen mit eigenem Webshop diesen zusätzlichen Vertriebskanal. Sie profitieren von der hohen Reichweite der Onlinemarktplätze und im besten Fall motiviert die Präsenz dort auch zum Besuch des unternehmenseigenen Webshops. Wer weiß, wie die Zusammenarbeit mit externen Verkaufsplattformen funktioniert, ist bei der Jobsuche im Vorteil: Bei gut jeder vierten Position gehört es zu den Aufgaben, damit umzugehen (26,3 %). Am häufigsten sollten sich die Fachkräfte mit dem Vertrieb über Amazon auskennen, gefolgt von Ebay und Otto.

Handel ohne Grenzen

Im Urlaub ein Parfum entdeckt, das in Deutschland nicht zu kaufen ist? Kein Problem, denn online lassen sich viele lokale Waren bestellen, die es hierzulande nicht gibt. Unternehmen können so ihre Produkte auch in Märkten anbieten, in denen sie keine eigene Verkaufsstruktur haben. Voraussetzung dafür ist ein mehrsprachiger Shop und Personal mit entsprechenden Sprachkenntnissen. Für gut die Hälfte der Stellen müssen Bewerberinnen und Bewerber Englisch in Wort und Schrift beherrschen (53,1 %), um in die engere Auswahl zu kommen. Darüber hinaus enthalten die Anforderungsprofile verschiedene weitere Sprachen, wenn auch mit jeweils wenigen Nennungen.